Der Name Schnettler – auch Schnetzler oder Schnitzler geschrieben – lässt sich bis weit in die Geschichte von Boele und darüber hinaus zurückverfolgen.

Nach dem Boeler Markenprotokoll wurde 1651 einem Schnetzeler im ,,Altenhof“ ein Stück Holz angewiesen. Ebenso ist dort im Jahre 1602 die Rede von einem ,,Kramers Kotten“, der einem ,,itzo Schnetzler“ (als Pächter) gehört.

Nach den Archivunterlagen vom Gut Werdringen wird dieser Kramers Kotten unterm 7. August 1681 an Johann Nottebaum genannt ,,Schnettler“ verpachtet.

Unterm 24. Oktober 1764 unterschreibt ein Hermann Schnettler unter anderen als Zeuge ein Protokoll in dem Boeler Pastorat.

Aber auch über die Gemeinde Boele hinaus ist der Name Schnettler seit Jahrhunderten urkundlich nachweisbar. Auf dem Kirchhof Hohensyburg stehen mehrere Grabsteine mit dem Namen Schnettler. Darunter auch einer aus dem Jahre 1646 für Jorgen Sch(n)ettler, Bürgermeister zu Westhofen. Ao 1646. DEN Zl JUNY IST DER WOLACHZ BAR VND FURNEHMER JORGEN SCHETTLER BVURGERMEISTER ZU WESTHOFEN IN GOTT ENTSCHLAPEN.
Schließlich und nicht zuletzt ist ein Namensträger Schnettler im baltischen Reval urkundlich bezeugt. lm Stadtarchiv Reval befindet sich eine Namensliste, wonach ein Carl Gustaff Schnettler 1720 ein besonderes Wappen geführt hat. (s. auch Abb.)

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